Schon ewig lag asury nur so da im unterholz und beobachtete. jede einzelne bewegung des kraftvollen tieres. iniuria neben ihr schaute sie von zwit zu zeit ungeduldig an, doch asury ging nicht darauf ein. sie hatte nur augen für das, was sich auf der lichtung tat. dort graßte nämlich ein pechschwarzer hengst. er war noch recht jung, höchstens 4, wenn nicht sogar erst 3. er glänzte im licht, dass seinen weg durch die bäume fand. aufmerksam lauschten seine zuckenden ohren auf jedes geräusch. kein einziger weißer fleck war zu sehen. es war wirklich ein unbeschreibbar schönes tier. asury verllagerte ihr gewicht einwenig, damit ihr kein fuß einschläft.
doch das war noch nicht alles: mitten auf der stirn des schwarzen hengstes prangte ein silbernes horn. ein schwarzes einhorn. wie ungeheuer selten diese tiere doch geworden waren.
schon seit vielen tahen beobachtete die elfe das einhorn. sie wartete auf den rechten augenblick.